Nachhaltigkeit in der Rübenernte Eigengewicht und Bereifung als Schlüssel für Bodenschonung

27.10.2015

Zur Agritechnica, der größten Landtechnikmesse der Welt, präsentiert der bayerische Weltmarktführer HOLMER Maschinenbau GmbH ein konsequent weitergeführtes Bodenschonungskonzept für seinen ausgezeichneten Rübenroder Terra Dos T4. Im T4-Leichtbau umgesetzt mit bis zu 3 Tonnen Gewichtsvorteil im Vergleich zum Wettbewerber und konsequent neu eingeführter Reifentechnologie setzt das Gesamtkonzept des Terra Dos T4 in Verbindung mit den neuen Michelin Cerex Bib IF 1000/55 R32 CFO Reifen oder den Mitas 1250/50 R32 Reifen tatsächlich neue Maßstäbe in der Rübenernte, die über bisher prämierte Technik hinausgehen.
Der zu vergleichbarer Rübenerntetechnik um bis zu 3 Tonnen leichtere Terra Dos T4 ist in Verbindung mit der neuen Michelin oder Mitas Reifentechnologie mit erstmals nur 1,3 bar Reifeninnendruck erhältlich für eine nachhaltige und bodenschonende Zuckerrübenernte. Die Kombination von konsequentem Leichtbau mit der neuen Michelin IF1000/55 R32 Cerex Bib Reifentechnologie bzw. dem breitesten landwirtschaftlichen Radialreifen auf dem Markt von Mitas führt zu größeren Aufstandsflächen bei deutlich reduziertem Kontaktflächendruck und garantiert so nachhaltige Bodenschonung.
Vorteile und Neuheiten

  • Entscheidend verbesserter Bodenschutz durch um 1 bar reduzierten Reifeninnendruck gegenüber vergleichbarer verfügbarer Rodetechnik – einzigartig in der Zuckerrübenerntetechnik.
  • 49 Prozent mehr Aufstandsfläche, 33 Prozent weniger Kontaktflächendruck beim Michelin Cerex Bib IF 1000/55 R32 CFO im Vergleich zum Michelin MegaXBib 1050/50 R32.
  • Optimiertes Eigengewicht des Terra Dos T4 – um bis zu 3 Tonnen im Vergleich zu verfügbarer Wettbewerbstechnik bei gleicher Ausstattung.
  • Gleichmäßigere Gewichtsverteilung auf die einzelnen Achsen durch intelligente Konstruktion. Insbesondere Entlastung der Vorderachse im Vergleich zu anderer verfügbarer Rübenerntetechnik. 
  • Beste Seitenhangstabilität auch in Schonfahrt durch die Positionierung des Knicks nahe an der Vorderachse und einen konstruktionsbedingt tiefen Schwerpunkt. Hangsensor und in der Rodetechnik einzigartiger Einzelachsantrieb stellen die notwendige Voreilung automatisch entsprechend der Hanglange ein. Schwere Hangausgleichssysteme sind damit beim Terra Dos T4 überflüssig.
  • Einzigartiges, automatisches Erkennen unterschiedlicher Bereifungsvarianten – ein umständlicher mechanischer Umbau entfällt vollständig.
  • Das neuartige HOLMER-Fahrwerkskonzept erhält und schützt in Kombination mit der neuen Reifentechnologie von Michelin bzw. Mitas die wertvolle Bodenstruktur der landwirtschaftlichen Flächen nachhaltig vor Schadverdichtungen. 
  • Das Fahrwerkskonzept des Terra Dos T4 vereint auf intelligente Weise Fahrkomfort und Hangstabilität – der systematische Leichtbau ist dabei die Grundvoraussetzung für Bodenschutz.


Bodenschonung und Hangstabilität stehen bei HOLMER stets im Fokus und sind intelligent mit den hohen Anforderungen aus der Zuckerrübenernte verbunden. Aus diesem Grund sind sowohl der 2-Achser Terra Dos T4-30 als auch der 3-Achser Terra Dos T4-40 serienmäßig mit dem neuartigen Fahrwerkskonzept ausgestattet und können beide mit den neuen Michelin oder Mitas Reifen bestückt werden:
Reduziertes Eigengewicht und abgestimmtes Fahrwerkskonzept als Grundvoraussetzung für Bodenschonung
Bei der Terra Dos T4-Baureihe wurde das Eigengewicht der Maschine entscheidend reduziert: Durch die Verwendung von hochfesten Stählen und eine belastungsgerechte Konstruktion wird das Material sinnvoll eingesetzt. So garantiert HOLMER Festigkeit bei gleichzeitiger Gewichtsersparnis, denn Maschinengewicht ist der wesentliche Faktor in Sachen Bodenschonung.
Der in der Rodetechnik einzigartige Einzelachsantrieb – im Terra Dos T4-40 gibt es zusätzlich eine geradlinig verlaufende Kardanwelle zur Verbindung der beiden Hinterachsen – schafft ein großartiges Raumangebot, das unter anderem für eine höhere Durchsatzleistung (bis zu 40 Prozent im Vergleich zum Vorgängermodell Terra Dos T3) und verbesserte Servicefreundlichkeit genutzt wird. Das gesamte Konzept ist dabei ausgelegt auf Wirtschaftlichkeit und optimale Fahreigenschaften. Zum einen garantiert die Anordnung des Knicks möglichst nah an der Vorderachse eine bestmögliche Grundstabilität und Wendigkeit. Diese Stabilität wird insbesondere am Hang unterstützt durch den niedrigen Schwerpunkt der Maschine, den das Fahrwerkskonzept ermöglicht; der Verbau wartungsintensiver Zusatzausstattung ist daher überflüssig. Mithilfe des Hangsensors und dem Einzelachsantrieb stellt der Terra Dos T4 die notwendige Voreilung – bekannt und bewährt aus der Allradtraktorentechnik –  automatisch entsprechend der Hanglange ein und sorgt so für ein stabiles Fahrverhalten am Hang – vorwärts und rückwärts. Dies garantiert optimale Spurtreue am Seitenhang, die Kippgefahr ist durch die intelligente Konstruktion deutlich reduziert. 
In Straßenfahrt werden beide Achsen synchron geregelt ohne Voreilung für geringsten Reifenverschleiß; das System stellt sich zudem automatisch auf unterschiedliche Bereifungsvarianten ein, ein umständlicher mechanischer Umbau entfällt vollständig. 

Die neue Reifengeneration für nachhaltige Bodenschonung und deutlich mehr Bodenaufstandsfläche: Der MICHELIN Cerex Bib IF1000/55 R 32 CFO oder der Mitas 1250/50 R32  

Sowohl für den Terra Dos T4-30 als auch für den Terra Dos T4-40 ist die neue Reifengeneration erhältlich: Auf der Hinterachse bzw. den beiden Hinterachsen lassen sich die neuen Michelin Cerex Bib IF1000/55 R 32 CFO bzw. die neuen Mitas 1250/50 R32  Reifen aufziehen. Bei vollem 45 Kubikmeter / 31 Tonnen fassenden Rübenbunker kommen beide Hinterreifen beim 3-Achser Terra Dos T4-40 mit max. 1,3 bar Reifeninnendruck aus. Auf der Hinterachse des 2-Achsers Terra Dos T4-30 lassen sich bei vollem 30 Kubikmeter/  21 Tonnen Rübenbunker mit den Michelin Reifen max. 1,9 bar bzw. mit den Mitas Reifen sogar max. 1,7 bar Reifeninnendruck realisieren. Sowohl beim 2- als auch beim 3-Achser ist auf der Vorderachse nun der Michelin IF 1000/70 R38 mit max. 1,4 bar Reifeninnendruck erhältlich. Die Aufstandsfläche vergrößert sich durch die neue Bereifung beim Terra Dos T4 um 24 Prozent.

Mitas 1250/50 R 32
Mit dem neuen Reifen 1250/50 R 32 stellt Mitas den breitesten landwirtschaftlichen Radialreifen auf dem Markt vor. Das extrem hohe Luftvolumen sorgt für hohe Tragfähigkeit bei flexiblen Seitenwänden. Die Profilgestaltung und die Reifenbreite sorgen für eine gute Zugkraftübertragung. Der Reifendurchmesser beträgt 2050 Millimeter. Der Terra Dos T4 hat mit dieser Bereifung eine Außenbreite von 3,20 Metern.

Michelin Cerex Bib 1000/55 R 32 CFO
Michelin stellte bei Vergleichsmessungen mit dem zuvor verwendeten MegaXBib 1050/50 R32 bei der neuen Generation Cerex Bib 1000/55 R 32 CFO 33 Prozent weniger Bodendruck und eine um 49 Prozent gesteigerte Reifenaufstandsfläche fest. Die neue Reifengeneration von Michelin ist flexibel und strapazierfähig, die Reifenkarkasse ist für geringere Fülldrücke optimal ausgelegt. Die flexible Karkasse ermöglicht nun einen längeren Latsch, der für das Plus an Aufstandsfläche sorgt. Der Reifendurchmesser beträgt 1918 Millimeter. Mit dem neuen Michelin Cerex Bib 1000/55 R 32 CFO  kann beim Terra Dos T4 weiterhin eine Außenbreite von 3 Metern eingehalten werden.
Auf der Agritechnica werden verschiedene HOLMER-Maschinen mit den neuen MICHELIN Cerex Bib IF1000/55 R 32 CFO zu sehen sein.

Der Terra Dos T4-40 bietet beste Seitenhangstabilität.

Das Fahrwerk des Terra Dos T4-40.